Die Bettelprophetin
Kindler Verlag, gebunden, März 2010, 458 Seiten
Oberschwaben, 1839: Als Theres Ludwig den charismatischen Pfarrer Patriz Seibold zum ersten Mal sieht, hat sie eine harte Jugend, geprägt von Armut und Elend, hinter sich: Als Tochter einer Fahrenden auf der Straße geboren, wird sie früh ihrer Mutter entrissen. Sie kommt ins Heim, später wegen Bettelei und kleinerer Vergehen ins Gefängnis. Nur bei ihrem älteren Bruder, der ein karges Leben auf der Schwäbischen Alb fristet, und draußen in der Natur erlebt sie Geborgenheit.
Die zweite Begegnung mit dem jungen Geistlichen erfolgt, als Theres am Ende ihrer Kräfte ist. In einem Anfall von Verzweiflung verflucht sie Gott und die Kirche. Aber anstatt sie für ihre frevelhaften Worte zu strafen, nimmt der Mann sie mit zu seiner Gemeinde nach Weißenau. Er soll ihr den Teufel austreiben. Und plötzlich wendet sich das Bild. Theres hört Stimmen und hat Marienerscheinungen, und die Weißenauer beginnen, sie als Heilige zu verehren. Als Theres Gefühle für den Pfarrer entwickelt, die nicht sein dürfen, begibt sie sich in Gefahr. Denn mächtige Menschen versuchen mit aller Gewalt, das Unbotmäßige zu verhindern.
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